Maria Kahry
&
Maximilian
Schamschula
Werdegang
weisen Maria Kahry seit frühester Kindheit ihren Weg. Sie hatte das Glück, in einer sehr musikalischen Umgebung aufzuwachsen, und seit jeher das Bestreben, immer weiter an sich zu arbeiten, um als Opernsängerin eine würdige Interpretin einiger der schönsten Meisterwerke der Menschheit werden zu können.
Als eine imposante, edle Erscheinung mit prächtigem, in allen Lagen tragfähigem, warmen Sopran, strahlender Höhe, berührenden Tönen und dramatischen Ausbrüchen, dabei ungemein sympathisch: so wird Maria Kahry inzwischen von der Presse bejubelt. Überzeugt von der Heilkraft der Musik für die Seele, stellt die junge Künstlerin mit höchster Disziplin ihr feines technisches Können in den Dienst der Schönheit, Wahrhaftigkeit und Ausdruckskraft der Kunst.
Ihr Konzertdebut gab Maria Kahry unter dem Namen Magdalena Renwart mit einem Soloabend im Wiener Musikverein in der Reihe "Wort.Musik" mit Lesungen des beliebten Autors Michael Köhlmeier. Es folgten Konzerte an großen italienischen Opernhäusern wie dem Teatro Giuseppe Verdi di Trieste, dem Teatro lirico di Cagliari oder dem Teatro di San Carlo di Napoli.
Ihr Operndebut feierte sie als Fünfte Magd in Elektra ebenfalls am Teatro di San Carlo di Napoli, nachdem sie an der Opera di Firenze als Cover ihre erste große Opernrolle - Leonore in Beethovens Fidelio - mit Maestro Zubin Mehta erarbeiten durfte: eine wichtige Erfahrung, denn diese Partie verkörperte sie später äußerst erfolgreich als Premierenbesetzung in drei Neuproduktionen in Österreich (Stadttheater Baden, Oper Burg Gars, Stift Lilienfeld).
Heia, Heia! In den Bergen ist mein Heimatland singt sie besonders gerne als Csárdásfürstin, denn das stimmt auch für Maria Kahry selbst. Mit dem Umzug aus dem auf 1200 Höhenmetern gelegenem Hochplateau von Seefeld in Tirol in die sonnige Toskana verschlug es sie vom Paradies der Ski- und Langläufer in jenes der Weinkenner und Kulturliebhaber.
Villa Buonasera, das Weingut ihrer Mutter, liegt mitten im wunderschönen Chianti-Gebiet zwischen Florenz und Siena und wird inzwischen von ihrem Bruder Christian Renwart geführt, der sich gleichermaßen aufmerksam um Weinberge, Olivenhaine und Feriengäste kümmert. Früher hörte man Maria Kahry dort oft üben, seit sie in Wien wohnt, singen die Nachtigallen wieder konkurrenzlos.
Maria Kahry begann ihr Gesangsstudium parallel zu ihrem Studium der Italienischen Literatur in Dante Alighieris wunderschöner Heimatstadt Florenz und erlangte ihr erstes Konzertfachdiplom in Gesang am berühmten Conservatorio di Santa Cecilia in Rom.
Ihre weitere Ausbildung - ein Bachelor of Arts in Gesangspädagogik und ein Master of Arts in Oper - führte sie nach Wien, wo sie ihren Ehemann und späteren Gesangslehrer Gerhard Kahry kennenlernte.
Meisterkurse bei inspirierenden Persönlichkeiten wie Christa Ludwig, Hilde Zadek, Julia Hamari, Linda Watson oder Artur Korn und ein Stipendium der Richard-Wagner-Stipendienstiftung in Bayreuth rundeten ihre Ausbildung ab.
Es ist Maria Kahry ein persönliches Anliegen, dass die italienische Sprache in der Opernwelt gepflegt wird und auch die Werte der altitalienischen Gesangsschule erhalten bleiben.
Um ihren Beitrag dazu zu leisten, unterrichtet die junge Sängerin neben ihrer künstlerischen Tätigkeit mit großer Freude an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und an der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker unter ihrem bürgerlichen Namen Magdalena Renwart-Kahry.
Außerdem wurde sie wiederholt zu Meisterkursen am Sichuan College of Culture and Arts Gong Zhenxu in China, an der Gunma Opera Academy Noura-Juku in Japan und für Coloratura Opera Lab an die Nationaloper Lviv in der Ukraine eingeladen.
Maria Kahry gewann 2022 den 2. Preis des Premio Luisa Maragliano in Monterosso al Mare.
2021 war sie als Magdalena Renwart-Kahry Gewinnerin des NYIOP Anonymous Audition Project für das Deutsche Fach und erhielt eine Honorable mention in recognition of exemplary performance bei der Carnegie Competition 2020 & 2021.
In früheren Jahren gewann sie unter ihrem Mädchennamen den dritten Preis des Myricae Gesangswettbewerbs in Italien und war Finalistin der Wettbewerbe Ferruccio Tagliavini in Deutschlandsberg und Voci Nuove Pucciniane in Torre del Lago.
Eindrücke
Pressestimmen
Magdalena Renwart-Kahry in der Partie der Leonore nimmt das Publikum bereits bei ihrer mit warmem Timbre vorgetragenen Auftrittskavatine Tacea la notte placida für sich ein. Die mit kräftigen Höhen grandios vorgetragene Arie D’amor sull’ali rosee zählt unbestritten zu den Höhepunkten dieses außergewöhnlichen Abends. Komplette Kritik
"Die Gestalt der Norma ist irgendwie eine Medea-Figur. Sie hat die seelische Kraft, angesichts ihres Keuschheitsgelübdes als Priesterin einen feindlichen Geliebten und von ihm zwei Kinder zu haben. Das ist nicht nur ein Zeichen guter Nerven, sondern ein Beweis großer Liebesfähigkeit und Leidenschaft. Ihre charakterliche Spannweite reicht von heißesten Rachegefühlen gegenüber dem treulosen Geliebten sowie der Rivalin bis zu mütterlichen Gefühlen für ihre Kinder und Verständnis für Adalgisa bis hin zu ihrem Opfertod. Das hat sie ihrer "Schwester" Medea voraus. Die hochdramatische Sopranistin Magdalena Renwart-Kahry vermag diese starken Gegensätze sowohl stimmlich als auch darstellerisch großartig zu vereinigen und ist zudem auch eine imposante edle Erscheinung."
Die Hauptrolle der Violetta Valéry sang die Sopranistin Magdalena Renwart-Kahry, die mit ihrer wandlungsfähigen Stimme und ihrer schauspielerischen Leistung das Publikum, das immer wieder mit Szenenbeifall reagierte, zu begeistern wusste. Sie sang ihre Arien sehr innig, meisterte alle Höhen klar und deutlich und deklamierte die dramatischen Passagen auf wunderbare Weise. Eine großartige Leistung! Komplette Kritik
..."Magdalena Renwart-Kahry nach ihren Ausbildungsjahren und vielen Auftritten hier nun als Senta zugeführt – und sie war es auch! Ungemein sympathisch in ihren uns und ihrem unglücklichen Freund Erik mitgeteilten Träumen von jenem verdammten Seefahrer, mit in allen Lagen tragfähigem Sopran und erkennbarer innerer Freude an diesen sie offenbar beglückenden Phantasien sowie der nachmaligen persönlichen Begegnung mit dem erlösungsbedürftigen Verdammten. Mit sanftem Bedauern blickte sie immer wieder auf den jammernden Erik, dem solche Gedanken offenbar fremd waren." Komplette Kritik
"Es wurde ein höchst interessanter Abend mit starken Stimmen, wobei die gebürtige Tirolerin Magdalena Renwart in der Rolle der Senta mit ihrer dramatischen Sopranstimme alles überstrahlte. Mit ihr reift eine Wagner-Sängerin heran, der man einen großen künstlerischen Erfolg prophezeien kann!" Komplette Kritik
... "zeigte sich die Senta, Magdalena Renwart (eine Tirolerin mit viel Italien-Hintergrund) allen Herausforderungen in Stimme und Darstellung gewachsen. Mit warmem, höhensicheren Sopran konnte sie die jeweilige Gefühlslage der Dalandstochter vermitteln, erfreute im Umgang mit der realen Umgebung im Vaterhaus durch charmant-mädchenhaftes Verhalten und ließ glauben, dass ihre leidenschaftliche Hinneigung zu dem verdammten Seefahrer auch der letzten Konsequenz standhalten kann." Komplette Kritik
In der Partie des Fidelio, beziehungsweise Leonore brillierte Magdalena Renwart-Kahry, die eben diese Partie bereits im Rahmen ihres Engagements an der Opera di Firenze mit Zubin Mehta erarbeiten konnte und verkörperte diese Partie sowohl in der Premierenserie im Stadttheater Baden als auch in der Oper Burg Gars. Magdalena Renwart-Kahry verfügt über einen schönen, intensiven Sopran mit kraftvoller Höhe und gestaltete die kämpferische, liebende Ehefrau zutiefst berührend. Ihre Arie "Abscheulicher, wo eilst Du hin" zählte ohne Zweifel zu den Höhepunkten des Abends. Komplette Kritik
Magdalena Renwart war eine tadellose Leonore.
Überschrift "Berührende Leonore"
Als aufopfernde Gattin Leonore findet Magdalena Renwart zu berührenden Tönen und dramatischen Ausbrüchen.
Sowohl die Leonore (Magdalena Renwart) als auch ihr Florestan verfügten über das entsprechend heldische Potenzial.
Insbesondere Magdalena Renwart als Leonore hält sich sehr wacker.
Neben der spannenden Regiearbeit ließ aber auch die musikalische Seite keine Wünsche übrig. In der Partie der Donna Anna und Donna Elvira erlebte das Publikum Magdalena Renwart-Kahry in stimmlicher Höchstform. Mit klarem, kräftigem Sopran und sicherer Höhe bewältigt sie die beiden anspruchsvollen Partien mit Leichtigkeit und überzeugt auch darstellerisch. Komplette Kritik
[Die Herzen des Publikums zu berühren] gelang Magdalena Renwart-Kahry in den beiden Frauenrollen Donna Anna und Donna Elvira, die sie mit ihrer prächtigen Sopranstimme – in der Zeit der Corona-Pandemie offensichtlich noch sicherer und wandlungsfähiger geworden – sang und auch darstellerisch beeindruckend spielte. Komplette Kritik
Mit der Arie „Non mi dir bell‘ idol mio“ der Donna Anna zeigte wiederum Magdalena Renwart-Kahry ihre eindrucksvolle Bühnenpräsenz und ihre stimmliche Wandlungsfähigkeit, deren Meisterschaft große Bewunderung beim Publikum erzeugte. Komplette Kritik
...die Stipendiatin des Wiener Richard-Wagner-Verbandes […] bewies von Anfang an, dass sie ihren jugendlich-dramatischen Sopran mit enormer Stimmkraft einzusetzen versteht. Schon mit den ersten Arien heimste sie vom begeisterten Publikum Szenenapplaus und Brava-Rufe ein. […] Wiederum begeisterte sie das Publikum durch ihre dramatisch geführte Stimme, aber auch durch ihre ausdrucksvolle Gestik und Mimik. Komplette Kritik
...zeigte sich Magdalena Renwart-Kahry im Hosenanzug als Leonore mit der Arie Abscheulicher! Wo eilst du hin? stimmlich in Bestform – mit hochdramatischem Sopran und ausdrucksstarker Mimik! […] Magdalena Renwart-Kahry – nun im aparten Abendkleid – (sang) die Arie der Agathe Wie nahte mir der Schlummer, wobei ihr lyrischer Sopran wunderbar zur Geltung kam […] Anschließend zeigte sich Magdalena Renwart-Kahry in neuer eleganter Abendrobe und intonierte aus der Oper „Der Troubadour“ die Arie der Leonora Tacea la notte placida. Wieder stimmlich sehr dramatisch und mit starker Mimik und Gestik. Es scheint, als habe sie während der Corona-Krise an Sicherheit und Ausdruckskraft stark zugelegt! Komplette Kritik
Termine
29.8. & 6.10. & 20.10 & 2.11.2024
in Lied, Oper & Operette
Maria Kahry
&
Maximilian
Schamschula
März 2025
Wagner - Lohengrin
Sergio Tallo-Torres, Lohengrin
Katharina Gebauer, Elsa
Maria Kahry, Ortrud
Florian Pejrimovsky, Telramund
Maximilian Schamschula, Klavier
Repertoire
Fidelio
Norma
Don Giovanni
Don Giovanni
Le nozze di Figaro
La Bohème
Madama Butterfly
Tosca
Turandot
Elektra
Il trovatore
La traviata
Der fliegende Holländer
Die Walküre
Der Zwerg
Die Fledermaus
Die lustige Witwe
II. Sopran
Aria's Rappresentanza Artisti
Alexandra Plaickner
info@arias.it
+39 0473 200 200
In höchsten Tönen
Dorothee Stanglmayr
konzertagentur@inhoechstentoenen.com
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